22.02.2022 von Madita Thomas & Doreen Becker

neuland hat sich in den letzten, von Corona geprägten Monaten, vergrößert. Da wir uns zurzeit so selten mal persönlich sehen und sprechen können, möchten wir speziell neue neuländer:innen einbeziehen und besser kennenlernen. Für unser neuland-Gefühl ist es wichtig, dass sich jede:r so wohl wie möglich fühlt und gern zur Arbeit kommt. Daher wollen wir erfahren, wie sie die erste Zeit bei neuland erleben, ob es auch mal Pannen bei der Einarbeitung gibt und wie es ist, wenn während Corona alles Neuland bei neuland ist?

Agnieszka (Aga) ist im September 2021 zu neuland gestoßen und verstärkt seitdem das Verwaltungsteam.

Warum hast Du Dich entschlossen, in der Corona-Zeit bei neuland anzufangen? Wie ist es dazu gekommen?

Die Firma, bei der ich vorher gearbeitet habe, ist nach Hamburg umgezogen. Es gab deutschlandweit mehrere Standorte, der Hauptstandort war bis dahin Bremen. Hier hat die Firma seit mehr als 20 Jahren existiert. Aufgrund des Umzugs hätte ich mehrmals die Woche nach Hamburg reisen müssen, aber das ist mit zwei kleinen Kindern daheim für mich undenkbar. Daher habe ich mir eine neue Stelle gesucht, die besser zu meiner derzeitigen familiären Situation passt und dann habe ich die Stellenausschreibung bei neuland gefunden und mich direkt beworben.

Wie sah Dein bisheriger Werdegang aus?

Ich habe an der Uni Bremen Linguistik und Geschichtswissenschaften studiert und habe währenddessen recht fachfremd bei den Produktionswissenschaftler:innen in der Verwaltung gearbeitet. Zum Ende des Studiums habe ich mich gegen eine universitäre Laufbahn entschieden und habe danach an einer Privatschule als Assistentin der Geschäftsführung gearbeitet und unterstützte diese bei der Gestaltung der Lern(raum)konzeption. Nach personellen Veränderungen in der Geschäftsführung, ist der Job inhaltlich in eine andere Richtung gegangen, damit konnte ich mich nicht mehr identifizieren. Dadurch bin ich dann zu einem Arbeitgeber in der Gesundheitsbranche gewechselt, also da, wo ich vor neuland gearbeitet habe. Bei neuland ist die IT-Branche zwar wieder fachfremd, aber das ist kein Problem, ich muss ja nicht programmieren und die Verwaltungstätigkeiten ähneln sich in vielerlei Hinsicht.

Was war für Dich beim Bewerbungsgespräch mit uns (un-)gewöhnlich?

Ein Vorstellungsgespräch mal remote zu meistern war schon ungewöhnlich - es ist einfach eine andere Art der Kommunikation, die den bisher gewohnten direkten Austausch meiner Meinung nach etwas einschränkt. Doch die Gesprächsatmosphäre war sehr locker und angenehm und außerdem war das Gespräch gleich mit den richtigen Leuten, also meinem zukünftigen Team, und ich hatte sofort den Eindruck, dass es passt.

Wie hast Du die erste Zeit bei neuland in Erinnerung?

Das lief ganz anders ab, als ich es bisher gewohnt war. Fast alle neuländer:innen waren (und sind es noch immer) zu Hause und haben aus dem Homeoffice gearbeitet. Nur meine direkten Kolleg:innen und ich waren vor Ort im Büro. Das ist zu Beginn schon eine kleine Herausforderung und in der Einarbeitung in der Verwaltung manchmal auch ein Stolperstein.

Was hat Dich am meisten an Deinen ersten Arbeitstagen bei neuland verwundert oder überrascht?

Das Miteinander ist offen, ungezwungen und wertschätzend. Auch die Art, wie man sich aller Kolleg:innen annimmt (z.B. Patenschaften für neue Kolleg:innen aber auch sonst bei allen individuellen Anliegen) ist schon etwas Besonderes. neuland kümmert sich sehr um seine Mitarbeiter:innen und das merkt man sofort.

Auf welchem Weg hast Du Deine Teamkolleg:innen kennengelernt?

Meine Teamkolleg:innen habe ich bereits im Bewerbungsgespräch kennengelernt. Besonders toll war, dass sie an meinem ersten Arbeitstag alle vor Ort im Büro waren. Nun sind wir im Wechsel immer wieder mal im Büro, mal im Homeoffice. In den ersten zwei, drei Wochen hab ich außerdem auch eine Handvoll Kolleg:innen aus den anderen Teams kennengelernt. Aber auf der neuland.conf im Oktober habe ich so ziemlich alle anderen auch mal live gesehen. Das war viel Trubel auf einmal, irgendwie ist die Arbeit dadurch ‘aufgelebt’.

Welche Pannen oder ungewöhnliche Vorkommnisse gab es in den ersten Tagen? Und was lief besonders gut?

Für die Einarbeitung haben sich meine Teamkolleg:innen immer sehr viel Zeit genommen und unterstützen mich bis heute - das läuft wirklich sehr gut. Kleine Pannen oder Fehler gehören immer dazu, dadurch lernt man ja auch. Ich bin mit einem guten Gefühl bei neuland gestartet und wurde nicht enttäuscht.

Bist Du mittlerweile "richtig angekommen"? Wenn nicht: Was fehlt noch, damit Du Dich angekommen fühlst?

Vom Gefühl her bin ich angekommen, aber nicht von der praktischen Seite, weil das natürlich sehr umfangreich ist. Aber die Erfahrung kommt mit der Zeit und muss nicht zwanghaft beschleunigt werden. Ich glaube, dass neuland den neuen Mitarbeiter:innen auch die nötige Zeit und den Freiraum gibt, um anzukommen und mitzugestalten.

Was bereitet Dir bisher bei Deiner Arbeit am meisten Spaß? Womit haderst Du manchmal?

Eigentlich macht mir alles Spaß, meine Aufgaben sind vielseitig und abwechslungsreich. Aber ich habe auch noch längst nicht alles kennengelernt. Ich gebe allem die Zeit, die es braucht.

Was sind Deiner Meinung nach Vor- und Nachteile als Neueinsteiger:in in der Corona-Zeit?

Wie bereits erwähnt, fehlt pandemiebedingt das direkte persönliche Miteinander vor Ort.

Wie wird sich Deiner Meinung nach das Arbeiten bei neuland 2022 verändern?

Die hybride Arbeit und vermehrt Homeoffice werden denke ich zum zukünftigen Arbeitsalltag gehören. Das betrifft nicht nur neuland, sondern die ganze Gesellschaft. Und dadurch denke ich auch, dass neuland eher nicht ‘physisch’ wachsen wird. Also, dass es keine weiteren, neuen Lofts geben wird. Die Zukunft wird es zeigen.

Wenn Dein Neuanfang bei neuland ein Film, eine Serie, ein Genre o.ä. wäre, was wäre das?

Ähnlich wie ‘It-Crowd’!

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